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SM Standard – Corrodi/Kucharczyk beenden Durststrecke

Nach drei Jahren auf Ehrenplätzen haben Davide Corrodi/Maja Kucharczyk  den Schweizer Standard-Meistertitel wieder zurückgeholt und ihre Durststrecke somit beendet. In einem beeindruckenden Finalfeld setzten sie sich vor 300 Zuschauern in Uitikon gegen die Titelverteidiger Vova Kasilov/Yulia Dreier durch. Sechs der acht Meistertitel holten sich die beiden Zürcher Klubs TTZ und DUZ, zwei Titel gingen zum organisierenden Tanzsportclub Zug.

Man erinnerte sich – schon die zwei letzten Standard-Meisterschaften waren ein mitreissender Krimi zwischen Corrodi/Kucharczyk und Kasilov/Dreier. War die Entscheidung 2021 und 2022 jeweils im letzten Tanz, dem Quickstep, zugunsten der DUZ-Paarung gefallen, so sahen es die fünf Jugdes diesmal etwas klarer. Wenn auch für die Zuschauer im sehr gut gefüllten Uediker-Huus optisch keine grossen Differenzen ersichtlich waren, so setzen sie das jüngere Zuger Paar fünfmal auf Platz 1. Kasilov/Dreier überzeugten mit einer technisch einwandfreien Vorstellung und klassischer Präsentation ebenso – Nuancen müssen den Unterschied ausgemacht haben. 

Das Finalfeld war insgesamt ein Hingucker. Das Publikum liess sich mitreissen, staunte auch über die möglicherweise neuen Herausforderer der beiden Schweizer Spitzenpaare. Die Ukrainer Shypilin/Alieksieieva, die seit über einem Jahr beim TTZ trainieren, verdienten sich Bronze mit ihrer positiven, energiegeladenen Performance.  So blieb dem ältesten Finalpaar, den Tessinern Büchel/Landolfi, bei dieser starken Konkurrenz diesmal der undankbare 4. Rang. Und die Pikulin-Geschwister vom TTZ rundeten mit ihrem dynamischen Tanzstil das Finalfeld ab.

Sechsmal Zürich, zweimal Zug

In Uitikon wurden acht neue Schweizer Meister gekürt. Auffallend – sechs Titel blieben dabei im Kanton Zürich, dafür holte sich der Tanzsportclub Zug (TSCZ) zwei prestigereiche Titel; nebst Corrodi/Kucharczyk in der Hauptkategorie, dominierten Razvan-Dorin Galban/Anna Drukarova die Senioren I. Ein schöner Lohn für den organisierenden Verein unter der Leitung von OK-Präsidentin Jasmin Corrodi.

Als erfolgreichster Club der SM Standard 2023 etablierte sich Dance Unlimited Zürich (DUZ), der die Sieger in vier Kategorien stellen konnte; Mihail Novikov/Taisiia Vasileva gewannen  bei den Schülern und sind ein Versprechen für die Zukunft, die 2024 bei den Junioren weitergeht. Die Jugendklasse wurde zur Beute von Vladislav Davydiuk/Nikki Lia Keller, bei den Senioren IV gewannen Kurt Rechsteiner/Heide-Maria Schäfer ihren dritten Titel. Und bereits die 14. SM-Goldmedaille sicherten sich die unverwüstlichen Jürg Briner/Katarina Egli bei den Senioren III – eine Medaillensammlung, wie sie derzeit kein zweites Paar vorweisen kann.

Der Turniertanzsportklub Zürich (TTZ) ergänzte die zürcherische Dominanz mit den Titeln von Lev Reznik/Kamila Adahanova bei den Junioren und dem überlegenen Triumph von Helge Uhrig/Désirée Hilbring bei den Senioren II.

Das Triple für Corrodi/Kucharcyzk?

 

Für Corrodi/Kucharczyk läuft die Saison 2023 bisher wie am Schnürchen. Bereits haben sie sich die Meistertitel im Standard und Zehntanz gewonnen, am 17. November könnten sie bei der SM Latein in Felben-Wellhausen das Triple realisieren und damit das Kunststück von Bergant/Valentino von 2020 kopieren.

Davor finden zwei nationale STSV-Turniere statt, wo sich die Schweizer Paare nochmals präsentieren und positionieren können. Am 7. Oktober trifft man sich beim Glattal-Pokal in Wallisellen, am 22. Oktober beim TRAFO-Cup in Baden.

Text: Martin Zinser   Bilder: Reini Egli

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