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Jahresbericht

STSV

Jahresbericht 2023

Der Präsident

Liebe Mitglieder unserer Tanzsport-Community

Wieder liegt ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr hinter uns. Um die Geschicke des Verbandes zu lenken haben wir 9 Vorstandssitzungen abgehalten (7 online, 2 persönlich), sowie eine Präsidentenkonferenz und eine Delegiertenversammlung durchgeführt.

In ungezählten Stunden haben der Vorstand und seine zahlreichen Helfer im Dienst seiner Mitglieder und deren Sportlerinnen und Sportler ihr Bestes gezeigt.

Das Interesse an der Teilnahme an der Delegiertenversammlung vom 18. März hätte durchaus grösser sein können. Von den 15 Mitgliedsclubs erschienen nur Vertreter von 6 Clubs in Olten. Die anwesenden Delegierten empfanden dies als sehr enttäuschend.

Die gestiegenen Anforderungen von externen Stellen, wie BASPO, Swiss Olympic, u.a., haben die Arbeitslast im Vorstand erheblich erhöht. Überall wird zu Recht mehr Professionalität in den Strukturen und Arbeitsabläufen gefordert. Das von uns angestrebte Wachstum im Markt bedeutet natürlich auch einen höheren Arbeitsaufwand.

Wenn dann das Ehrenamt aufgrund von privaten und beruflichen Verpflichtungen zeitweise zurück-gestellt werden muss, können Termine leiden oder wichtige Ergebnisse gefährdet sein. Meine Kolleginnen und Kollegen im Vorstand haben aber stets dafür gesorgt, dass sich allfällige Stotterer im Getriebe nicht nach Aussen auswirkten.

Mit unserem 7-köpfigen Vorstand haben wir zudem die maximale Führungsspanne erreicht, weshalb wir die weitere Expansion nur noch durch die Bildung einzelner Teams in den Ressorts bewältigen können. Inzwischen verfügt der Verband über ausgezeichnete Informationsmittel und -kanäle, die Clubs und ihre Mitglieder werden zeitnah mit den neuesten Mitteilungen versorgt. Trotzdem ist deutlich spürbar, dass der direkte Kontakt in der Zusammenarbeit nicht durch Online-Besprechungen ersetzt werden kann, so zahlreich sie auch sein mögen. Wir müssen diesem Umstand künftig mehr Aufmerksamkeit schenken, auch wenn dies zusätzliche Reisezeiten mit sich bringt. Dabei werden wir an bewährte Praktiken wie die erfolgreichen ‘Open Space’ und ‘World Cafe’ Runden von 2020 sowie die Kader-Tage von 2021 anknüpfen.

Datenschutz
Zum 1. September vergangenen Jahres ist das neue Datenschutzgesetz für alle Organisationen, die personenbezogene Daten speichern und verarbeiten obligatorisch geworden.

Als Verband sind wir in der Pflicht, die Umsetzung der entsprechenden Massnahmen zu überprüfen. Deshalb hatten wir alle Mitgliedclubs gebeten, ein Inventar der durch sie bearbeiteten Personendaten zu erstellen und zusammen mit dem Namen des Datenschutzverantwortlichen des Clubs zuzusenden.
Das Ergebnis dieser Aktion ist ernüchternd. Wir werden im 2024 einen neuen Anlauf nehmen, um innerhalb des Verbandes einen Minimalstandard zu schaffen, der den Anforderungen des Gesetzes genügen kann.

Ethik
Das Projekt Ethik im Sport der Swiss Olympic geht wie geplant weiter. Ende 2023 wurde in einem Erstgespräch die Situation in den Verbänden erhoben. Auf dieser Grundlage werden sportartspezifische Empfehlungen mit den Verbänden ausgetauscht. Daraus können wir die geforderten Massnahmen zur weiteren Umsetzung ableiten und umsetzen. In diesem Zusammenhang werden wir einen besonderen Fokus auf die pädagogischen Kompetenzen der Trainerinnen und Trainer legen, welche Schüler und Jugendliche instruieren.

Mitgliederbewegung
Die COVID Talsohle scheint überwunden. Das kann durchaus als gute Botschaft aufgenommen werden. Zwar zeigt die Trendlinie bei den Passivmitgliedern immer noch nach unten, die Mitgliederzahlen sind jedoch wieder gestiegen. Bei den Aktiven ist der Zuwachs nach oben immer noch vorhanden. Der bereinigte Bestand ist gegenüber dem Vorjahr (2022) um 78 Einzel Mitglieder (10%) gestiegen und hat die Mitgliederzahl von 2019 übertroffen.

STSV DV 2024 B5 Jahresbericht 2023 de

Swiss Olympic BASPO
Im vergangenen Jahr wurde das Projekt «Weiterentwicklung Verbandsförderung» angestossen, mit dem die Verbandsförderung ab 2027 ihre neue Wirkung entfalten soll. Mit der neuen Verbandsförderung sollen Anreize gesetzt werden, damit hohe Qualität und ethisches Verhalten gewährleistet und langfristig Erfolg im Leistungs- wie im Breitensport ermöglicht werden.

Das Programm beinhaltet folgende Schwerpunkte:

  • Verstärken der Ethik im Sport
  • Selbstbestimmung der Verbände bezüglich der Verwendung der Mittel
  • Wirkungsorientierung: Mehr Unterstützung der Entwicklung, weniger Belohnung für Ergebnisse
  • Kollaboration vs. Alleingang


Der STSV ist über unseren Dachverband SDSF in die Entwicklung des neuen Fördermodells eingebunden. So können wir frühzeitig erkennen in welche Richtung es gehen soll.

WDSF
In den vergangenen Jahren hat sich das Präsidium des WDSF wiederholt und nachweisbar mit den Regeln einer guten Geschäftsführung schwergetan. Die ASOIF Governance Taskforce (Association of Summer Olympic International Federations) hat in ihrem Bericht 2022 der WDSF in dieser Hinsicht ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt: Von 133 Organisationen lag die WDSF in der Bewertung ihrer Governance weit abgeschlagen am Ende.

Die WDSF hat Ende 2023 den Status als Vertreter in einer olympischen Sportart verloren Breaking wird so 2028 nach nur einer Teilnahme nicht mehr bei den Sommerspielen dabei sein. Dass dieser negative ASOIF Bericht zu dieser Entscheidung mit beigetragen haben könnte ist natürlich reine Spekulation.

Die Auswirkungen dieser mangelnden Good Governance haben jedoch alle zu spüren bekommen. Die einen mehr, die anderen weniger. Die Aussage: «Unser Handeln ist konform mit Schweizer Recht» tönt häufig als reiner Hohn. Der STSV hat dazu fast immer geschwiegen und mitgespielt. Unsere bisherige diesbezügliche Untätigkeit hat denn auch bei anderen Mitgliedern der WDSF schon mal Unverständnis ausgelöst.

Durch den rechtswidrigen Ausschluss des STSV aus dem Jahresmeeting 2023 (Verweigerung einer Stimmrechtsvertretung) und die statutenwidrige Wahl des Disciplinary Counsel (DC) der ob ersten Gerichtsbarkeit der WDSF, hat sich das für uns im letzten Sommer geändert.

Da unser Verband durch diese Rechtsverletzungen direkt betroffen war, haben wir zur Aufarbeitung dieser Vorkommnisse einen im Vereinsrecht ausgewiesenen Juristen damit beauftragt, die Angelegenheit zu klären und ggf. Rechtsmittel auszuarbeiten und bei der WDSF einzureichen. Wir haben in verschiedenen Protokollen des Vorstandes und anlässlich von Präsidentenkonferenzen darüber berichtet.

Resultate aus den Abklärungen:

  1. Aussagen zum Rechtssystem der WDSF
    Der Rechtsanwalt stellte fest, dass das Rechtssystem de r WDSF äusserst undurchsichtig und schwer verständlich sei, insbesondere für Nicht Juristen. Er bezweifelt auch, ob dieses System tatsächlich mit dem Schweizer Recht konform ist und ob es vor einem Gericht Bestand hätte.
  2. Appell gegen die Ablehnung des Proxy (Stimmrechtsvertreter)
    Gegen die Verweigerung der Ausübung unserer Mitgliedsrechte haben wir über unseren Anwalt Einspruch beim DC erhoben und gleichzeitig eine Beschwerde beim Vizepräsidenten für Sport, Nenad Jeftic, deponiert. Das DC erklärte sich in der Folge für das Geschäft als nicht zuständig, äussert sich aber dennoch ausführlich zum Inhalt des Einspruchs!? Der nun für die Beschwerde zuständige VP for Sport hat sich trotz wiederholter Nachfrage noch nicht dazu geäussert.
  3. Gutachten zur Rechtmässigkeit der Wahl DC
    Das Dokument haben wir allen WDSF Mitgliedern sowie dem WDSF Vorstand in einem offenen Brief zugestellt. Das Gutachten lieg als Anhang zum Jahresbericht bei (Memorandum_WDSF_AGM_2023)


Wir werden die Angelegenheit nicht weiter aktiv verfolgen. Allenfalls können daraus gut begründete Anträge an die nächste Jahresversammlung der WDSF im Oktober 2024 entstehen. Indem wir zu unseren Werten stehen, leisten wir einen Beitrag dazu, das Vertrauen in die Institutionen und Organisationen zu stärken und positive Veränderungen zu fördern.

Anlässlich der Delegiertenversammlung sind wir gerne bereit eure weiteren Fragen zu beantworten.

Walter Vogt
Präsident

Das Finanzjahr 2023

Der betriebliche Ertrag liegt gegenüber dem Budget mit CHF 102’106 tiefer Das liegt zum einen daran, dass die budgetierten Erträge aus der Sponsorenakquise in Höhe von CHF 60’000 nicht realisiert werden konnten. Zum andern wurde zur klareren Abgrenzung die Buchführung J+S in eine Nebenbuchhaltung ausgelagert, dadurch sind die Beiträge öffentliche Hand CHF 44’806 weniger als budgetiert.

  • Beiträge öffentliche Hand
    Die grosse Differenz von Ist zum Budget ergibt sich daraus, dass unter Konto «BASPO: J+S Ertrag aus Nebenbuch (3044)» lediglich der Ertragsüberschuss erscheint. Aufwände und Erträge sind über die Nebenbuchhaltung J+S abgehandelt.
  • Beiträge privatrechtlicher Bereich
    Leider sind die angestrebten Erträge aus dem Projekt «Sponsoring» trotz intensiver Anstrengungen ausgeblieben.


Der betriebliche Aufwand liegt gegenüber dem Budget um CHF 96’645 tiefer. Das liegt im Wesentlichen an den bereits unter betrieblicher Ertrag ausgewiesenen Gründen.

  • Infrastruktur Sportbetrieb
    Die Projekte Sportbetrieb wurden infolge über die Nebenbuchhaltung J+S abgewickelt.
  • Repräsentation/Marketing/Werbung
    Die Projekte in dieser Gruppe wurden infolge Ausbleiben der Sponsoreneinnahmen nicht realisiert.


Die übrigen Ertrags und Aufwandpositionen bewegen sich weitgehend im üblichen Schwankungsbereich.

Gesamthaft liegt der Betriebsverlust um CHF 5’461.73 höher als budgetiert bei CHF 20’636.73.

Betriebsfremder Aufwand /Ertrag
Der Saldo aus den betriebsfremden Teilen der Erfolgsrechnung beträgt CHF 11’624. Dieser ergibt sich hauptsächlich aus dem Kursgewinn auf den Wertschriften (CHF 4’109) und den ausserordentlichen Anwaltskosten (siehe Abschnitt WDSF weiter oben in diesem Bericht) in Höhe von CHF 16’461.


Mit einem budgetierten Reinverlust in Höhe von CHF 15’000 endet das Jahr 2023 somit mit einem Ausgabenüberschuss von CHF 32’261.

Nebenbuch J+S

Die Einnahmen und Ausgaben aus dem Betrieb Jugend und Sport (J+ sind in einer eigenen Buchhaltung geführt. Dafür wird die webbasierte Lösung Clubdesk eingesetzt.

Gewinn oder Verlust werden über das Ertragskonto 3044 des Hauptbuchs verrechnet.

Hauptgeldgeber ist das Bundesamt für Sport (mit jährlich über CHF 50’000. Aus den J+S Weiterbildungen resultieren 2023 CHF 4’060.

Bei den Ausgaben handelt es sich um zweckgebundene Vergütungen an beauftragte Personen gemäss « Reglement Vergütungen».

Die Farben in den Kreisdiagrammen sollen eine Verbindung zwischen den Einnahme n und den Ausgaben herstellen.

Die beiden grossen Ausgabenblöcke betreffen zum einen den Betrieb von J+S Weiterbildungen für Experten (hellblau und rot) und zum andern die Weiterentwicklungen von J+S bezüglich Agenda 25 (gelb).

Neu dazugekommen sind die Aufwendungen für Sozialversicherungsbeiträge (AHV/BGV)

Ressort Sportorganisation

Das Sportsjahr 2023 bot zahlreiche tänzerische Highlights, die allen in der Verbandsführung tätigen Funktionären immer wieder die Motivation geben, weiterzumachen. Besonders erfreulich ist, dass es bei den Kindern und Jugendlichen doch zahlreiche neue Tanzpaare gab, die mit grossem Enthusiasmus an den Anlässen auftraten. Mittlerweilen ist auch über alle Alterskategorien hinweg wieder ein leichter Zuwachs zu verzeichnen.
Im letzten Jahr fanden drei Schweizermeisterschaften nach den neuen Bestimmungen des STSV statt, bei denen die Organisatoren TSBE, TSCZ und TDC durch den Verband massgeblich finanziell und organisatorisch bei der Durchführung unterstützt wurden. Durch die erneute Produktion eines Livestreams an allen drei Veranstaltungen konnten zahlreiche Zuschauer auch Zuhause erreicht werden. In diesem Jahr wurden aufgrund des Livestreams die Licht und Tonverhältnisse an den Veranstaltungen definiert, was sicher bei der Umsetzung noch Verbesserungspotential hat. Erfreulich waren die positiven Rückmeldungen der ausländischen Wertungsrichter zum hohen Niveau der Finalpaare an allen drei Meisterschaften. Als grosse Herausforderung stellte sich am Schluss die Abrechnung der Kombination der Meisterschaften mit weiteren Turnieren heraus, die bei der Aufteilung des finanziellen Ergebnisses berücksichtigt werden mussten.

Neben den drei Meisterschaften fanden 2023 sechs weitere Turniere, organisiert durch die Vereine TGS, DUZ, TTZ und HDB, sowie die traditionelle Reg Borrow Basic Trophy des TTZ statt. Zudem wurde in Kooperation mit dem SDSC zum ersten Mal am gleichen Anlass wie die Latein Schweizermeisterschaften ein Turnier in Solo Tänzen Latein in den Alterskategorien Schüler und Junioren durchgeführt. Dies ist eine Möglichkeit, Tänzerinnen und Tänzer ohne Tanzpartner in der Turniertanzszene zu behalten, die weiterentwickelt werden sollte.

Am 16.7.2023 fand parallel zur ersten DJ Ausbildung ein Erfahrungsaustausch der Turnierleiterinnen und Turnierleiter statt. Dabei kamen auch Schwachstellen im Turnierreglement und der Turniersoftware TopTurnier zur Sprache, die oft nur mit grossem Aufwand der Funktionäre ausgeglichen werden können. Von Monika Kuhn wurde in der zweiten Jahreshälfte dankenswerterweise ein umfangreiches Turnierleiterhandbuch erstellt. Zudem erarbeitete sie eine neue Übersicht der Kleiderordnung, die jedoch noch nicht in Kraft treten konnte, da der Verband im Januar 2024 anlässlich einer a.o. Delegiertenversammlung die Abstimmung über eine neue Aufteilung der Startklassen plante, die Einfluss auf die Kleiderordnung gehabt hätte. Die im Vorfeld zu dieser Abstimmung im 2023 stattgefundenen Gespräche mit dem SDSC zeigen, dass die Bündelung der Kräfte zur Erreichung des Ziels, den Tanzsport insbesondere im Bereich Breitensport zu fördern, positiv ist und unbedingt weiterverfolgt werden muss.

Die Turnierleitungen müssen in ihrer Funktion an den Turnieren die verschiedenen Reglemente überwachen und durchsetzen. In diesem Jahr musste z.B ein Wertungsrichter aufgrund mehrerer Verstösse gegen das Wertungsrichterreglement verwarnt werden. Zudem wurden einige Verwarnungen aufgrund der Nichteinhaltung der Kleiderordnung ausgesprochen.

Ich bedanke mich bei allen meinen Kolleginnen und Kollege n im STSV Vorstand für die interessante und konstruktive Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht an die Gruppe der Turnierleiterinnen und Turnierleiter, die durch ihre Einsätze an den Anlässen und durch ihre Rückmeldungen zur stetigen Verbesserung des Bereichs Sportorganisation beitragen.

Brigitte Stäldi

Ressort Funktionärsausbildung

Im Jahr 2023 gab es im STSV die erste Ausbildung für DJs im Turniertanzsektor. Von 6 Kandidaten haben 5 die Ausbildung absolviert und damit das Rüstzeug zur Beschallung von Tanzturnieren erworben. Bevor eine endgültige Lizenz ausgestellt werden kann, müsse n die neuen DJs noch unter fachkundiger Begleitung ein Turnier musikalisch betreuen.

Die neuen DJs sind: Miriam Lehnherr, Pirmin Kistler, Stefan Frehner, Martin Stählin und Alexander Florin

Gunar Haas

Ressort Leistungssport

Das vergangene Jahr hatte in meinem Ressort einige Höhepunkte, aber auch Schattenseiten. Auf der positiven Seite sind die sportlichen Erfolge der Elite Paare (insbesondere Davide und Maja), auf der anderen Seite stehen diverse Abgänge in beiden Kadern.

Fitness Test mit Rafael Grüninger
Am 5. und 26. März, haben insgesamt 13 Paare aus dem Nachwuchs und Elitekader den jährlichen Fitnesstest absolviert. Rafael hat unseren Paaren einmal mehr aufgezeigt, wo sie in diesem Bereich stehen und wie sie sich verbessern können.

PISTE / Selektionsprozess
Die neuen Anforderungen von Swiss Olympic wurden im Lauf vom Jahr in den Selektionsprozess eingearbeitet. Für 2024 werden die Skalen für einige wenige Selektionskriterien noch angepasst, damit insgesamt feiner bewertet werden kann. Im 2023 wurde das Vortanzen erneut mit Videos bewerkstelligt, was sich insgesamt bewährt. Die Qualität der eingereichten Videos muss teilweise noch verbessert werden, damit die Bewertungen einen möglichst hohen Standard erreichen. Dafür wird im 2024 die erste Serie Videos am Kadertag vom 9. Juni gemeinsam erstellt. Am selben Tag wird auch der jährliche Fitness Test mit Rafael Grüninger absolviert.

Finanzielle Unterstützung / Anhang 1 zum Kader Reglement
Der Vorstand sah sich gezwungen, den Anh ang 1 per Januar 24 ausser Kraft zu setzen. Die Aufwendungen übersteigen seit geraumer Zeit die finanziellen Mittel, welche für die Förderung von unseren Athleten und Athletinnen zur Verfügung stehen. Ohne einen Verbands Sponsor dürfte es in mittelbarer Zukunft keine direkten Zahlungen an die Kaderpaare mehr geben.

Personelle Situation
Ohne die eigens für den STSV entwickelte PISTE Datenbank könnte ich die jährlichen Auswertungen kaum erstellen. Der Zeitaufwand dafür ist beträchtlich. In meinem Ressort benötige ich dringend Unterstützung, damit wir in Zukunft den Kadern auch effiziente Unterstützung anbieten können. Die Erfassung der Daten wurde zwar vereinfacht, für neue Projekte und zusätzliche Kadertage fehlt mir leider trotzdem die Zeit.

Weitere Tätigkeiten
Nebst den Aufgaben innerhalb meinem Ressort habe ich im 2023 mit vielen Stunden das Autoren Team vom J+S Manual unterstützt. Eine erfreuliche Arbeit, welche den Breitensport auf Trab bringen soll und wird. Weiter beteilige ich mich mit an Gesprächen mit dem SDSC und/oder swissdance. Diese Zusammenarbeit wird es dem STSV ermöglichen, im Breitensport stärker Fuss zu fassen. Sie dient indirekt auch dem Spitzensport, da der STSV aufgrund der grösseren Reichweite für mögliche Sponsoren attraktiver wird.

Mitwirkung im Mediateam
Mein Knowhow wird auch ganz gerne im Mediateam genutzt. Sei dies, wenn Beni Hadorn mal an einer SM nicht verfügbar ist oder wenn an einer SM die Musikanlage brummt statt tönt. An der Standard SM haben wir festgestellt, dass die Kabel des TTZ nicht für jede Halle die notwendige Länge aufweisen Damit wir die Kameras auch in Zukunft jederzeit ideal platzieren können haben wir den Bestand entsprechend ergänzt.

Oliver Baumann
Chef Nachwuchs und Elitekader

Ressort Breitensport

Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des neuen J+S Manuals und der dazugehörigen Lernbausteine. Im März 2023 startete die 53 wöchige Transmission der Sportart Tanzen Standard/Latein. Das Manual dient als Lehrmittel für die Grundausbildung von Leitern und Leiterinnen und legt den Fokus innerhalb des FTEM auf «Foundation» und somit auf den Breitensport. Auf einem soliden Fundament kann später der Leistungssport entstehen.

Das Kernteam für dieses Projekt von Seite STSV bestand aus vier Personen: Oliver Bauman n, Julia Schaub, Simone Schärer und Nadia Wullschleger. Dieses wurde von zwei Mitarbeitenden von Jugend und Sport, Martina Maurer und Ulrich Känzig, betreut. Der wöchentliche Austausch war aufwändig und intensiv, aber auch sehr spannend. Eigene Ideen und Inputs hatten Platz, die grundlegenden Inhalte und Strukturen wurden jedoch von Jugend und Sport vorgegeben, um eine einheitliche Grundlage für alle Sportarten zu schaffen.

Die durchgeführten Arbeiten umfassten unter anderem:

  • Formulierung von Erscheinungsformen, d.h. Bewegungs- und Verhaltensmustern, die in konkreten sportlichen Situationen beobachtet werden können
  • Anpassung der von Jugend und Sport vorgegebenen Texte an die eigene Sportart
  • Entwicklung von Bewegungs- Spiel und Trainingsformen
  • Anpassung des allgemeinen Ausbildungsverständnisses auf die Sportart Tanzen Standard/Latein. Die Grundstruktur des Ausbildungsverständnisses schafft über alle Sportarten hinweg eine einheitliche Grundlage und dient den Leitern und Leiterinnen als Wegweiser in ihrer Leitertätigkeit.
  • Erstellung von Illustrationen, Fotos und Videos
  • Übersetzung der Texte in zwei weitere Landessprachen
  • Entwicklung von drei digitalen Lernbausteinen:
    «Rhythmus der Lateintänze», «Rhythmus der Standardtänze», «Nähe und Distanz im Tanzen»
STSV DV 2024 B5 Jahresbericht 2023 de Handbuch 01
STSV DV 2024 B5 Jahresbericht 2023 de Handbuch 02

An dieser Stelle möchte ich mich einerseits beim Kernteam herzlich für die grossartige Mitarbeit und die vielen spannenden Diskussionen bedanken. Andererseits geht auch ein herzliches Dankeschön an weitere J+S Expertinnen und Tanzsporttrainer/inn en, die ihre Ideen eingebracht haben.

Um den Breitensport zu fördern, sollte Jugend und Sport in Zukunft in den Klubs einen höheren Stellenwert erhalten. Jugend und Sport bildet seit Jahren in den unterschiedlichsten Sportarten Leiter und Leiterinnen aus, und Tanzen Standard/Latein hat es geschafft, als eigene Sportart anerkannt zu werden. Es ist deshalb wünschenswert, dass in Zukunft in allen Klubs J+S Leiter/Leiterinnen tätig sein werden, denn J+S bietet nicht nur eine solide Grundausbildung, sondern auch ein breites Weiterbildungsangebot, und die Klubs profitieren von Subventionen, wenn J+S Leiter/Leiterinnen bei ihnen unterrichten.

Ressort Marketing / Kommunikation

Das kommunikative Leistungspaket des STSV konnte 2023 um ein lebendiges Element angereichert werden. Der STSV Auftritt ist nun auch auf den beiden Socialmedia Kanälen von Instagram und Facebook redaktionell bestens eingebettet und hat einen professionellen Anstrich. Das STSV Mediateam konnte dafür den kreativen Redaktor Cordin Camenzind gewinnen. Mit originellen Posts, Beiträgen und Videos hat er für neue Aufmerksamkeit gesorgt und liess die Schweizer Tanzsport Community bereits anwachsen.

Das Medienteam h at die bereits bestehenden Angebote weiter ausgefeilt. Das wichtigste Informationstool, unsere Verbandswebsite www.dancesport.ch soll in übersichtlicher Form die relevanten Themen des Verbandes wiedergeben, die Leserinnen und Leser über die Aktivitäten im Schweizer Tanzsport informieren. Claude Pribitzer und Vera Bruderer haben Inhalte und grafische Umsetzung weiter optimiert. Wir sehen weitere Optimierungsmöglichkeiten und Verbesserungen, die Arbeit ist hier nie zu Ende.

Unser Videoteam hat unter der Leitung von Benjamin Hadorn in seinem zweiten Jahr sehr gute Arbeit abgeliefert. Wir stellten bei den fünf Live Streams des vergangenen Jahres bildsprachliche Fortschritte fest. Gleichzeitig kämpfen wir aber weiterhin mit technischen Herausforderungen. Die drei letztjährigen Schweizermeisterschaften in Kirchberg (10-Tanz) Uitikon (Standard) und Felben Wellhausen (Latein) sowie der Glatttalpokal in Wallisellen und der TRAFO Cup in Baden waren jeweils zwei Wochen nach dem Event auf der Website unter dem Begriff „Replay” (an verschiedenen Stellen) online verfügbar. Veranstalter können ihre Sponsoren bei Live Streams nun gut sichtbar platzieren, sofern die benötigten Informationen und Elemente dem Medienteam frühzeitig angeliefert werden.

Dank unserem Top Fotografen Reini Egli verfügen wir stets über aktuelles und hervorragendes Bildmaterial, das wir für die Website und die Socialmedia Kanäle verwerten dürfen.

2023 war auch die Startphase der Sponsoring Akquise, die noch im Ressort Kommunikation angesiedelt war. Gemeinsam mit der Agentur „by the way communications“ in Bern konnten erste Kontakte geknüpft werden. Es braucht viel Überzeugungsarbeit, um Unternehmen und Firmen von einem partnerschaftlichen Engagement im Tanzsport zu überzeugen. Wir sind überzeugt, dass der STSV im 2024 erste Erfolge ausweisen kann und auf diesem Weg frische Finanzmittel erschliesst. Die Bereitschaft neuer Partner, sich an die Seite unseres Sports und Verbandes zu stellen, steht auch in einem Zusammenhang mit der öffentlichen Wahrnehmung des Schweizer Tanzsports.

Ich bedanke mich beim gesamten, ehrenamtlich arbeitenden Medienteam für die geleisteten Arbeiten im 2023 ganz herzlich das Team bleibt zusammen, wir gehen gemeinsam ins 2024. Wir wer den nebst der Optimierung bisheriger Projekten anstreben, 2024 auch in konventionelle Medien vorzudringen. Man soll den Schweizer Tanzsport auch in TV, Zeitungen, Magazinen oder News Portalen
wahrnehmen.

Martin Zinser
STSV Marketing/Kommunikation

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Mit unserem Medienpartner Swiss Sport TV bieten wir einen unkommentierten Live-Stream an, mit sämtliche Entscheidungen und Siegerehrungen vom Trafo Cup in Baden. Wer also nicht vor Ort sein kann,
ist gleichwohl live dabei.

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